40 Touren in den Bergen um Varese, Lecco, Como, Sondrio, Bergamo und Brescia + Traversata alta delle Grigne und Sentiero Roma

Es gibt immer mehr Bergbegeisterte, die vor allem Klettersteige lieben: Künstliche Wege, die mit Drahtseilen, Trittstufen verschiedener Art, Leitern und Hängebrücken ausgestattet sind und dadurch nicht nur Alpinisten ansprechen, sondern auch anderen sportlich Aktiven einen relativ leichten und gesicherten Aufstieg durch eine Felswand oder auf mehr oder weniger hohe Gipfel ermöglichen. Klettersteige haben eine glorreiche Vergangenheit, sie wurden im Laufe der Zeit durch den mit dem Klettern verbundenen Tourismus stark aufgewertet und sind aus dem Bergsport mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Mit diesem Buch stellt der Autor alle Steige in der Lombardei vor, die den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen. Als erfahrener Bergführer beschreibt er sie mit dem Ziel, allen Interessierten qualitativ hochwertige Informationen zu liefern und so die Unsicherheiten bei einer Recherche im Internet (oft die einzige Quelle der Suche!) auszusieben. Es fällt nicht immer leicht, die Qualität der Informationen im Netz zu bewerten, aber wie bei allen Bergsportarten ist dies auch bei Klettersteigen ein wichtiger Punkt.

Denn ein Risiko ist immer dabei – gerade hier, bei einer Sportart, die für Viele sehr leicht zugänglich zu sein scheint (und zum Glück teilweise auch ist).

Andrea “Bedoii” Carì. Kaum hatte er sein Studium der Psychologie und Psychotherapie abgeschlossen, nahm seine Leidenschaft für die Berge doch überhand: Er verwirklichte seinen Traum, Bergführer zu werden und gründete danach die Gruppe „Mountain Dream Guides“ im Valsassina. Das war aus seiner Sicht ein vorgezeichneter Weg, denn, wie Andrea gern zu sagen pflegt, „einige Berufe wählt man nicht, sie sind direkt in unsere DNA geschrieben“.
Er hat Berge in Europa und auf der ganzen Welt bestiegen, aber seine Heimatberge sind und bleiben die Grigne und die Orobie (wo er auch Park-Ranger ist). Dort hat er einige neue Routen und Klettergärten eröffnet, auch in wilden und abgelegenen Ecken. Schon mit 18 Jahren folgte er den Fußstapfen seines Vaters und seiner Schwester und trat der Bergwacht bei, die nach und nach zu seiner zweiten Familie wurde. Dort konnte er das im Studium Erlernte als psychologischer Ausbilder einsetzen und seine Passion für Hunde als Lawinenhundeführer ausleben Gemeinsam mit Kollegen der Gruppe „Mountain Dream Guides“ nahm er an Fortbildungen im Bereich Bau und Sanierung von Klettersteigen teil und arbeitet im Ausbildungs- und Kursbereich.