GHIACCIO delle OROBIE

Routen mit Eispickel und Steigeisen in den Orobischen Alpen, Presolana, Grigne, Concarena und Resegone.

Die Orobischen Alpen und Voralpen der Lombardei wurden lange Zeit unter der Berühmtheit des Alpenmassivs übersehen, aber jetzt werden sie dank des zunehmenden Interesses für das Winterbergsteigen wiederentdeckt. In den Orobischen Alpen sind kalte Winter durch starke Niederschläge und starke Temperaturschwankungen gekennzeichnet, sodass selbst die Felswände in eher geringer Höhe zu einer wild vereisten Umgebung werden: der ideale Spielplatz für die wachsende Zahl von Enthusiasten, die mit Axt und Steigeisen unterwegs sind hinterlassen auf zahlreichen Eisrouten in allen Schwierigkeitsgraden ihre Spuren. Neben den klassischen Couloirs, die perfekt für den Einstieg sind, gibt es jedes Jahr neue Eis- und Mixed-Routen an fast unerforschten Berghängen, wo der Fantasie der Bergsteiger freien Lauf gelassen wird.

Valentino Cividini arbeitet in einer Fabrik, aber er ist ein echter Bergliebhaber, der den Großteil seiner Zeit dem Bergsteigen und Klettern widmet. Die Orobischen Alpen sind zu seiner zweiten Heimat geworden und er fördert eine nachhaltige Lebensweise in den Bergen.

Marco Romelli arbeitet im Bereich Illustration, Fotografie und schreibt Berg- und Wanderführer. Bereits in seiner Kindheit begann er mit dem Bergsteigen. Die wilde Umgebung der Orobischen Alpen im Winter war sein Testgelände, um sich den imposanten Massiven der Westalpen zu stellen, die ihn derzeit begeistern.

Matteo Bertolotti arbeitet im Bereich Filmverleih. 2003 gründete er mit einigen Freunden die Website sassbaloss.com mit dem Ziel, die Berichte der wiederholten Routen zu teilen. 1200 Fels- und Hochgebirgsrouten hat er bisher geklettert, von den Dolomiten bis zum Mont Blanc, von den klassischen Routen bis zu den ausgefalleneren. Er ist ein Liebhaber alter Bergbücher, Bergsteigerlehrer an der Scuola Valle Seriana und Mitglied der GISM (Gruppo Italiano Scrittori di Montagna). 2016 erhielt sassbaloss.com den Marcello-Meroni-Preis für die kulturelle Nominierung.