Ausgabe nur in Italienisch erhältlich.

„Die Berge haben mich gelehrt, dass der Weg genauso wichtig ist wie das Ziel und dass die Erfahrung ein kostbares Geschenk ist, das ich mit jeder Faser meines Seins schätzen muss. Die Suche nach Schönheit und Gelassenheit in den ruhigsten Momenten, wie bei Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang, hat mein Leben bereichert und die Berge zu einem Ort unermesslicher Inspiration gemacht.“

In die Berge zu gehen ist einfach wunderschön und die Reise lässt uns im Hier und Jetzt lebendig fühlen. Selbst wenn die Reise endet, haben wir ein kostbares Gepäck an Erinnerungen zur Verfügung. Der beste Weg, Erinnerungen unsterblich zu machen, ist genau das Fotografieren.

In diesem Handbuch finden Sie Vorschläge mit entsprechenden Beispielen, um während Ihrer Abenteuer mit größerem Bewusstsein zu fotografieren. Der Landschaftsfotograf ist jemand, der sich in die Farben, Lichter und Formen verliebt, die uns die Welt bietet. Ein Beobachter, der sehr auf Details achtet, immer mit Augen in Bewegung, eine Person, die sich nicht darauf beschränkt, in die Berge zu gehen, um eine technische Geste auszuführen, sondern im Gegenteil, er geht in die Berge, weil er das Bedürfnis verspürt, diese bezaubernden und geheimnisvollen Szenarien zu beobachten.
Der Landschaftsfotograf ist oft auch ein neugieriger Leser topografischer Karten, immer auf der Suche nach unbekannten Tälern und neuen Aussichten. Der Landschaftsfotograf geht in die Berge, um den Tempel der Schönheit zu betreten und sich zu vergewissern, dass sie überall um ihn herum ist.

Elia Lazzari ist Reise- und Landschaftsfotograf. Seine intensive Liebe zu den Bergen entspringt seiner Faszination für die majestätischen Landschaften und Farben der unberührten Natur. Wandern, Bergsteigen, Klettern, Trekking auf Pfaden und Gletschern, Berglauf und Mountainbiken sind für ihn eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Er arbeitet mit der UNESCO-Stiftung Dolomiten zusammen, mit dem Projekt „Pillole di Zoldo“ (zur Aufwertung des Territoriums) und hat mit dem technischen Bekleidungsunternehmen Salewa und mit der Gemeinschaft Cammini d’Italia zusammengearbeitet. Er ist technikbegeistert, IT-Profi, Gitarrist, Tierliebhaber, interessiert sich für Kartografie und Meteorologie – seine vielen Facetten vereinen sich in Bildern, die begeistern. Bei seinen Erkundungen fängt er mit aufmerksamem Blick und künstlerischer Sensibilität die Essenz von Landschaften ein und versucht, das Erstaunen und das Gefühl des Staunens zu vermitteln, das er in diesen Momenten empfindet: Vor allem Morgen- und Sonnenuntergang sind für Elia die Momente mit der größten Eindringlichkeit, wenn das Licht den Berg auf einzigartige Weise bemalt und seine Formen weicher erscheinen lässt. Neben den nahegelegenen Apenninen hat er eine tiefe Verbindung zu den Dolomiten, insbesondere zum Val di Zoldo, wo er seit seiner Kindheit unterwegs ist, während er seit 2018 auch regelmäßig nach Nordeuropa (insbesondere Island und Norwegen, aber nicht nur) reist, um dem Ruf skandinavischer Atmosphären nachzugeben und dann nach Bologna zurückzukehren, wo er geboren und aufgewachsen ist. Seine größte Freude ist es, die Magie zu erleben, die von einer Aufnahme ausgeht: Durch seinen Blick kann er anderen die Erhabenheit einiger Orte, einiger Momente, der Natur zeigen und ihren Zauber teilen.